Spielberichte

Bartelsdorfer SV vs. TuS Hemslingen/Söhlingen II 5:2 (2:0)

20.05.2010, 15:55 | Kategorie Fussball-1.Herren | von Jochen Meinke

Man hat's ja echt nicht leicht zur Zeit. Erst schleichen sich die Griechen hinterrücks mit ihrem trojanischen Sparschwein in den Euro, nur um ihn dann 10 Jahre später mit 300!!! korrupten Bürokraten zu vernichten. Die Amerikaner haben endlich auch einen vollgetankten Golf vor ihrer Haustür und weil Jörg „Actimel“ Kachelmann im Knast ist, gibt sich der Wonnemonat Mai von seiner ungemütlichen Seite. Und zu allem Überfluss ist die Fussballsaison vorbei.

Immerhin gab es einen versöhnlichen Abschluss mit dem 5:2 über TuS Hemslingen/Söhlingen II. Aber auch hier ist längst nicht alles glatt gelaufen. Angefangen mit der Verspätung von Tim Behrens, der noch im Osten angeln, äh Entschuldigung, saufen war. So waren nur 11 Spieler vorhanden, mit denen Chefstratege Sascha Wahlers planen konnte. Kurzerhand wurde Dennis Friedrich gezwungen als 12. Mann bereit zu stehen. Dennoch sah es zuerst danach aus, dass dies gar nicht nötig wäre, denn die Gastgeber dominierten den TuS. Zwar nicht mit der nötigen Effizienz, aber das kennt man ja vom BSV. So war die erste Chance ein Paradebeispiel, warum Libero Michael Lange und Torwart Daniel Lins immer wieder verzweifeln. Gleich dreimal in Folge kommt die BSV-Offensive frei zu Abschluss, doch der Ball geht einfach nicht ins Tor. Vielleicht weil der Torwart regelmäßig zum Training geht, oder weil wir „inkompetente Spinner“ im Sturm haben. Egal, der nächste war drin. Heiko Breunig passt zu Sascha Tiedemann, der trifft. Von wegen „inkompetente Spinner“. 1:0 14. Minute. In der Folge bestimmte Bartelsdorf den Ton ohne jedoch nachzulegen. Erst in der 40. Minute eroberte sich Heiko Breunig den Ball und markierte das 2:0. Ein typischer Treffer des Torschützenkönigs. Durchtanken, drauf halten, drin. Eine weitere Chance hatte Jan-Hendrik Hesse, doch sein Lupfer über den herauseilenden Torwart sprang noch über den leerstehenden Kasten. „Das lag an dem gewalzten Platz“, so der Käpt'n. Blöd nur, dass ausgerechnet er selbst den Platz am Freitag gewalzt hatte.

In der Halbzeitpause den ein Ereignis der dritten Art. Sascha Tiedemann kommt in die Kabine und geht postwendend wieder raus. Nun, an sich nichts besonderes. Schließlich hat Tiedi ja schon ein Tor und eine Gelbe abgeräumt. Standard halt. Doch später stellte sich heraus, dass er sich bei einem Foul in der ersten Halbzeit eine leichte Gehirnerschütterung zugezogen hatte. Aber der Stürmer gab gegenüber BSV-Online Entwarnung. Es ginge schon wieder einigermaßen.

Da Tim Behrens aber immernoch nicht erschienen ist, musste sich Fürst Diego von seinem biertrinkendem Hintern erheben. Ohne spielerische Auswirkungen. Der BSV machte weiterhin das Spiel. In der 54. Minute konnte sich erneut Heiko Breunig durchsetzen und einen Torschuss abgeben, der natürlich nur zur Sicherheit von Veit Kleine-Büning über die Torlinie gedrückt wurde. Kurze Zeit später zeigte der Schiedsrichter dem Gästekapitän die gelb-rote Karte. Grund ??? Aber beim Stand von 0:3 in Unterzahl ein Spiel noch zu drehen. Wohl eher nicht möglich. Aber Fussball hat seine eigenen Gesetze (3€ ins Phrasenschwein). Denn binnen 2 Minuten kamen die Gäste noch einmal auf 3:2 heran. Eine Sternstunde der BSV-Defensive. Aber als endlich Tim Behrens eingewechselt werden konnte, nahm das Spiel wieder den richtigen Verlauf. Durch einen Doppelpack in der 79. und 82. Minute war der Sieg den Bartelsdorfern nicht mehr zu nehmen. Am Spielfeldrand stachelten die Edelfans Markus B. und Jurek G. die Spieler an. Noch ein Tor und die 55 wären voll. Das bedeutet KISTE. Am besten vom Tim, denn so hätte er trotz einer Nettospielzeit von 30. Minuten 2 Kisten ausgeben müssen (Schnapszahltor und Hättrick). Doch dieses „Glück“ blieb ihm leider versagt.

Eine ausgeglichene Saison ging zu Ende. Glorreiche Siege gegen Jeddingen und in Visselhövede wechselten sich mit schmachvollen Niederlage gegen Bothel und Schwitschen ab. Viele Verletzte, jedoch auch viele Tore. Und Markus B. fordert für nächstes Jahr den Aufstieg. Is richtig...

Zum Saisonabschluss gibt’s noch etwas Besonderes. Folgende Sätze sind in nahezu jedem Saisonspiel (sagen wir mal 95%) des BSV gefallen.

„Ey man, schießt da Vorne doch mal ein Tor“

„Klappe da Hinten, wir machen ja.“

„Ey Schiri. Schiri.“

„Könnt ihr mal ein wenig mehr Einsatz zeigen.“

„TEILNEHMER.“

„Ach ja. Komma her.“

„MACH IHN DOCH.“

„Das gibt’s doch nich. Wie viel wollt ihr noch vergeben?“

„Schnauze.“

„EY HENNING, EY MICHI.“

„Seid ihr wieder wach“

„Schade, Nächster“

„Den kriegst du noch“

„Kann nich angehen“

„MAAAAAAAAN, EEYYYYYYYYY“

Zugegeben, es sind keine richtigen Sätze, eher Satzfragmente, aber da sind noch nicht mal die M. Berger-Pöbeleinlagen dabei. Alles wurde auf und nicht neben dem Platz von sich gegeben.

BSV. We love to entertain you.

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